Wir in den Medien

Stellungnahme zum von Radio Duisburg am 30.01.2014 gesendeten Beitrag:


Letzte Woche hat sich Radio Duisburg mit uns getroffen und über die Frage der Population und Vermehrung der Stadttauben gesprochen.


Da viele unserer Informationen keinen Eingang in den gestern veröffentlichten Bericht fanden, möchten wir diesen hier mit folgenden Worten ergänzen:


Leider sind einige unserer Beiträge so dargestellt als wenn der Stadttauben Duisburg e.V. mit dem generellen Fütterungsverbot der Stadt konform geht. Das ist jedoch nicht der Fall.


Ein Fütterungsverbot hat keinerlei Auswirkungen auf das Brutverhalten der Tiere, denen ein Brutzwang angezüchtet wurde. Das heißt, dass Stadttauben – völlig unabhängig vom Nahrungsangebot (Körner, denn Stadttauben sind eigentlich reine Körnerfresser) oder sonstigen Bedingungen – konstant über das gesamte Jahr hindurch bis zu 8 Mal jährlich brüten. Ein grundsätzliches Fütterungsverbot kann seitens des Stadttauben Duisburg e.V. schon deswegen nicht befürwortet werden, weil die Stadttaube als Haustier in kommunaler bzw. in menschlicher Verantwortung liegt und sich eben nicht autark versorgen kann. Ein generelles Fütterungsverbot ist tierschutzwidrig, da er auf ein bewusstes Aushungern der Tiere zielt, was dem Tierschutzgesetz widerspricht. Vielmehr wären Taubenhäuser, in denen die Tiere überwacht und ihre Eier ausgetauscht werden ein ressourcen- und geldschonender Umgang mit der Überpopulation der Stadttauben.


Wir fühlen uns für die Stadttauben verantwortlich, wollen uns dieser Verantwortung stellen und sind keinesfalls dafür Lebewesen verhungern zu lassen.




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